Jelovica

Entdecken sie das einzigartige Schutzgebiet mit autochthonen Pflanzen und Tieren.

An der Südseite Bleds erhebt sich die Hochebene Jelovica auf einer Meereshöhe zwischen 900 und 1.600 Meter. Ihr höchster Gipfel ist der Partizanski vrh auf einer Meereshöhe von 1.441 Metern. Die Jelovica ähnelt der Struktur und dem Aussehen nach der Pokljuka, ist jedoch kleiner. Weniger Almen bedeuten weniger Raum für das Vieh, in den Wäldern leben jedoch zahlreiche Vögel, die man sonst nirgends findet. Wie auf der Pokljuka gab es einst auch hier vorwiegend Eichen- und Buchenwälder, die wegen der Holzkohleherstellung als Energiequelle für die Hüttenwerke gerodet wurden.  

Schutz der natürlichen Umgebung

Heute ist die Jelovica von einem großen Fichtenwald bedeckt, der vielen bedrohten Vogelarten Zuflucht bietet. Die Hochebene ist ein NATURA 2000-Gebiet, in dessen Rahmen die natürliche Lebensumgebung erhalten wird. Das Gebiet ist auch ein ökologisches Schutzgebiet. Ebenso geschützt sind drei Gebiete, nämlich Blato na Jelovici, Ledina na Jelovici und Ratitovec, wo Pflanzen und Tiere leben, die sich für das Leben im Moor besonders angepasst haben. Zu diesen Tieren gehört der für dieses Gebiet typische Auerhahn und der Sperlingskauz. Auf der Jelovica gibt es aber auch Bergadler, Falken und andere Vogelarten.

© Jošt Gantar

Legende über die Entstehung des Babji zob

Einst lag tief unter der Erde in der Nähe des Dorfes Dovška vas ein goldener See. In ihm befand sich viel Gold, doch es wohnte auch ein schrecklicher Drache mit sieben Köpfen darin. Eines Tages bekam der Drache Zahnschmerzen, weshalb er nach Ferlach/Borovlje zum Riesen Robavs stapfte. Robavs war als Heiler und Wundheiler für Riesen, Drachen und wilde Männer bekannt und konnte dem Drachen helfen und ihn von den unerträglichen Schmerzen befreien. Er zog ihm den faulen Zahn, der daraufhin ins Tal rollte und sich dort aufstellte. Der Drache erholte sich und lud den Riesen zum Dank zu sich zum Essen ein. Um den Zahn im Tal kümmerte sich aber weder der Drache noch der Riese. Der Drachenzahn, der ins Tal rollte, steht noch heute am Rand der Jelovica, heißt aber trotz seiner Herkunft Babji zob (Weiberzahn), nicht Drachenzahn.

Erlebnisse

  • Unternehmen Sie eine Wanderung auf den Babji zob oder den Talež und bewundern Sie die Aussicht.
  • Fahren Sie mit dem Mountainbike über Waldwege.
  • Besuchen Sie die Höhle unter dem Babji zob mit ihren typischen Karstphänomenen.

Sehenswert

Sehenswürdigkeiten